Martina Schettina
21. August 2010
Lichtobjekt – „Tetraeder“
von Martina Schettina.
6 Leuchstäbe Länge á 136 cm. Langenzersdorf, 2010
Der regelmäßige Tetraeder ist der erste der fünf platonischen Körper, genauer ein (dreidimensionales) Polyeder (ein Vielflächner) mit vier (kongruenten) gleichseitigen Dreiecken als Flächen, sechs (gleichlangen) Kanten und vier Ecken, in denen jeweils drei Flächen zusammentreffen. Die Darstellung des Tetraeders erfolgte durch 6 Leuchtstäbe als Lichtobjekt. Die Zahl 6 ist eine besondere Zahl: Sie ist die kleinste vollkommene Zahl: 6 = 1 + 2 + 3. 6 ist die Fakultät von 3: 6 = 3! = 1 * 2 * 3, was bemerkenswert ist, weil es keine andere Zahl gibt, bei der das Produkt dreier Zahlen gleich der Summe derselben Zahlen ist. Ebenso ist
Die Gleichung x3 + y3 + z3 = 6xyz hat als einzige Lösung x=1, y=2 und z=3. Auch ist
Schließlich ist 6 eine Dreieckszahl. D. h. legt man Spielsteine in einem Dreieck an, 1, 2, 3, 4, pro Reihe, dann ist 6 die dritte Dreieckszahl 1+2+3 = 6.
Die Zahl 136, die Länge der einzelnen Leuchtstäbe, ergibt sich aus der Überlegung, dass die Summe beiden ersten vollkommen Zahlen, also 6 und 28, mit der Flächenzahl 4 des Tetraeders multipliziert, 136 ergibt: (6+28) x 4 = 136.
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